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   LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16 B ER   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16 B ER (https://dejure.org/2016,101112)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13.10.2016 - L 13 AS 247/16 B ER (https://dejure.org/2016,101112)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER (https://dejure.org/2016,101112)
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (24)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.10.2016 - L 15 AS 215/16
    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Diese Rechtsprechung ist im Beschluss des 15. Senats vom 5. Oktober 2016 - L 15 AS 215/16 B ER - nochmals aktuell zusammengefasst worden und geht auf einen grundlegenden Beschluss des 15. Senats vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - zurück.

    Selbst wenn ein solches Aufenthaltsrecht vorliegt, folgt hieraus jedoch kein Leistungsrecht nach dem SGB II (so überzeugend LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. August 2016 - L 3 AS 376/16 B ER - juris Rn. 17 ff., sowie 15. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - a. a. O. - S. 5 ff.).

    Einem solchen können auch nach Auffassung des Senats keine aufenthaltsrechtlichen Schutzwirkungen zukommen, die soweit gingen, dass der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II keine Anwendung mehr findet (vgl. 15. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - a. a. O. - mit weiterem Verweis auf dessen Beschluss vom 16. November 2015 - L 15 AS 201/15 B ER - ferner 15. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26. April 2016 - L 15 AS 18/16 B ER -).

    Soweit § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII vorsieht, dass auch solchen Ausländern Sozialhilfe geleistet werden kann, soweit dies im Einzelfall gerechtfertigt ist, lässt sich die Vereinbarkeit dieser Leistungsermächtigung mit dem Anspruchsausschluss gem. § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII allein darauf zurückführen, dass § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII gerade keinen Anspruch auf Sozialhilfe begründet, sondern lediglich eine auf Ausnahmefälle beschränkte Ermessensentscheidung des zuständigen Sozialhilfeträgers eröffnet (Beschluss des 15. Senats des LSG Niedersachsen-Bremen vom 5. Oktober 2016 - L 15 AS 215/16 B ER - m. w. N.).

  • EuGH, 15.09.2015 - C-67/14

    Ein Mitgliedstaat kann Unionsbürger, die in diesen Staat zur Arbeitsuche

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Diese Frage ist nunmehr auch durch Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 15. September 2015 (- Rechtssache C-67/14 -) und des BSG (Urteile vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/14 R, B 4 AS 59/13 R und B 4 AS 44/15 R - sowie vom 16. Dezember 2016 - B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R -) geklärt.

    Dem ist - wie der 15. Senat des Gerichts in den genannten Entscheidungen in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat, und der erkennende Senat schließt sich diesen Ausführungen an - auch nicht entgegenzuhalten, dass das Aufenthaltsrecht nach Art. 10 VO 492/2011 im Rahmen des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II einem auf der FreizügG/EU beruhenden Aufenthaltsrecht mindestens gleichzustellen sei und daher vorliegend dementsprechend zu einer Leistungsberechtigung nach dem SGB II führe (so aber BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/15 R - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2015 - L 4 AS 375/15 B ER -, juris Rn. 32; verneinend für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 7 Abs. 2 der VO 492/2011: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. August 2016 - L 3 AS 376/16 B ER -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2015 - L 31 AS 100/14 -, juris Rn. 47; dahingehend auch Schlussantrag des Generalanwalts beim EuGH vom 26. März 2015 in der Rechtssache C-67/14).

    Der EuGH hat in der Rechtssache C-67/14 vielmehr ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Unionsbürger hinsichtlich des Zugangs zu Sozialleistungen eine Gleichbehandlung mit den Staatsangehörigen des Aufnahmemitgliedstaates nur verlangen kann, wenn sein Aufenthalt im Hoheitsgebiet dieses Staates die Voraussetzungen der Richtlinien erfüllt.

    Eine Gleichsetzung der auf der VO 492/2011 (C-67/14, juris Rn. 48 ff.) basierenden Aufenthaltsrechte sowie der hieraus eventuell resultierenden Berechtigungen zum Bezug von Leistungen nach dem SGB II mit den bei Versagung des Zugangs zu Sozialleistungen zu einer Verletzung des Gleichbehandlungsgebots gem. Art. 24 der Richtlinie 2004/38 führenden Aufenthaltsrechten nach Art. 7 Abs. 3 Buchstabe c (Aufenthalt im Aufnahmemitgliedstaat nach unfreiwilliger Arbeitslosigkeit, umgesetzt in § 2 Abs. 3 S. 2 FreizügG/EU) oder Art. 14 Abs. 4 Buchstabe b der Richtlinie 2004/38 (Einreise zur Arbeitsuche, umgesetzt in § 2 Abs. 1 Nr. 1 FreizügG/EU) hat der EuGH in der genannten Entscheidung nicht einmal erwogen.

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Diese Frage ist nunmehr auch durch Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 15. September 2015 (- Rechtssache C-67/14 -) und des BSG (Urteile vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/14 R, B 4 AS 59/13 R und B 4 AS 44/15 R - sowie vom 16. Dezember 2016 - B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R -) geklärt.

    Der Senat folgt ebenso wie der 15. Senat des Gerichts nicht der Rechtsprechung des BSG, auf die sich die Antragstellerin ausweislich des Beschwerdevorbringens in den Schriftsätzen ihrer Prozessbevollmächtigten vom 5. September 2016 und vom 5. Oktober 2016 beruft und wonach bedürftigen EU-Bürgern, die nach Ablauf eines sechsmonatigen Aufenthalts nicht oder nicht mehr über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung zur Arbeitsuche verfügen, aufgrund einer Reduzierung des dem Sozialhilfeträger insoweit nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII eingeräumten Ermessens im Regelfall obligatorisch Hilfe zum Lebensunterhalt nach Maßgabe des Dritten Kapitels des SGB XII zu gewähren sein soll (BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R - juris Rn. 36 ff; dem folgend der 14. Senat des BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015 - B 14 AS 15/14 R - a. A. SG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2015 - S 149 AS 7191/13 -, juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, - L 3 AS 668/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 - L 9 AS 1335/15 B ER - vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2016 - L 28 AS 3053/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 8. Dezember 2015 - L 8 SO 281/15 B ER - kritisch zur Rechtsprechung des BSG auch Bernsdorff, NVwZ 2016, 633).

  • BSG, 16.12.2015 - B 14 AS 15/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Diese Frage ist nunmehr auch durch Urteile des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 15. September 2015 (- Rechtssache C-67/14 -) und des BSG (Urteile vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/14 R, B 4 AS 59/13 R und B 4 AS 44/15 R - sowie vom 16. Dezember 2016 - B 14 AS 15/14 R, B 14 AS 18/14 R und B 14 AS 33/14 R -) geklärt.

    Der Senat folgt ebenso wie der 15. Senat des Gerichts nicht der Rechtsprechung des BSG, auf die sich die Antragstellerin ausweislich des Beschwerdevorbringens in den Schriftsätzen ihrer Prozessbevollmächtigten vom 5. September 2016 und vom 5. Oktober 2016 beruft und wonach bedürftigen EU-Bürgern, die nach Ablauf eines sechsmonatigen Aufenthalts nicht oder nicht mehr über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung zur Arbeitsuche verfügen, aufgrund einer Reduzierung des dem Sozialhilfeträger insoweit nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII eingeräumten Ermessens im Regelfall obligatorisch Hilfe zum Lebensunterhalt nach Maßgabe des Dritten Kapitels des SGB XII zu gewähren sein soll (BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R - juris Rn. 36 ff; dem folgend der 14. Senat des BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015 - B 14 AS 15/14 R - a. A. SG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2015 - S 149 AS 7191/13 -, juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, - L 3 AS 668/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 - L 9 AS 1335/15 B ER - vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2016 - L 28 AS 3053/15 B ER - LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 8. Dezember 2015 - L 8 SO 281/15 B ER - kritisch zur Rechtsprechung des BSG auch Bernsdorff, NVwZ 2016, 633).

  • EuGH, 11.11.2014 - C-333/13

    Nicht erwerbstätige Unionsbürger, die sich allein mit dem Ziel, in den Genuss von

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Ein Mitgliedstaat muss gemäß Art. 7 der Richtlinie 2004/38 die Möglichkeit haben, nicht erwerbstätigen Unionsbürgern, die von ihrer Freizügigkeit allein mit dem Ziel Gebrauch machen, in den Genuss der Sozialhilfe eines anderen Mitgliedstaats zu kommen, weil sie nicht über ausreichende Existenzmittel für die Beanspruchung eines Aufenthaltsrechts verfügen, Sozialleistungen zu versagen (EuGH, Urteil vom 11. November 2014 - C-333/13 - juris Rn. 78).

    Ließe man zu, dass Personen, denen kein Aufenthaltsrecht nach dieser Richtlinie zusteht, unter den gleichen Voraussetzungen wie Inländer Sozialleistungen beanspruchen könnten, liefe dies dem im zehnten Erwägungsgrund dieser Richtlinie genannten Ziel zuwider, eine unangemessene Inanspruchnahme der Sozialhilfeleistungen des Aufnahmemitgliedstaates durch Unionsbürger zu verhindern (Urteil vom 11. November 2014 - a. a. O. - Rn. 74).

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 43/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Kern dieser Richtlinie ist zwar die Gleichbehandlung der Wanderarbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen mit den Rechten der Staatsbürger des Gastlandes, wie aus dem inhaltlichen Kontext der Richtlinie eindeutig erkennbar ist und wie sich aus der historischen Herleitung (hierzu BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/15 - Rn. 30) ergibt.

    Dem ist - wie der 15. Senat des Gerichts in den genannten Entscheidungen in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat, und der erkennende Senat schließt sich diesen Ausführungen an - auch nicht entgegenzuhalten, dass das Aufenthaltsrecht nach Art. 10 VO 492/2011 im Rahmen des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II einem auf der FreizügG/EU beruhenden Aufenthaltsrecht mindestens gleichzustellen sei und daher vorliegend dementsprechend zu einer Leistungsberechtigung nach dem SGB II führe (so aber BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/15 R - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2015 - L 4 AS 375/15 B ER -, juris Rn. 32; verneinend für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 7 Abs. 2 der VO 492/2011: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. August 2016 - L 3 AS 376/16 B ER -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2015 - L 31 AS 100/14 -, juris Rn. 47; dahingehend auch Schlussantrag des Generalanwalts beim EuGH vom 26. März 2015 in der Rechtssache C-67/14).

  • EuGH, 17.09.2002 - C-413/99

    Baumbast und R

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Kinder eines EU-Bürgers, die in einem Mitgliedstaat seit einem Zeitpunkt wohnen, zu dem dieser Bürger dort als Wanderarbeitnehmer ein Aufenthaltsrecht hatte, sind zum Aufenthalt in diesem Mitgliedstaat berechtigt, um dort weiterhin am allgemeinen Unterricht teilzunehmen (grundlegend EuGH, Urteil vom 17. September 2002 - C-413/99 -, juris Rn. 63).

    Der genannte Artikel erlaubt dem Elternteil, der die Personensorge für die Kinder tatsächlich wahrnimmt, ungeachtet seiner Staatsangehörigkeit und seiner Eigenschaft als Wanderarbeitnehmer den Aufenthalt bei den Kindern, um diesen die Wahrnehmung ihres genannten Rechts zu erleichtern (EuGH, Urteil vom 17. September 2002 - a. a. O. - juris Rn. 75).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 11.08.2016 - L 3 AS 376/16

    Keine Grundsicherung für Familien arbeitsuchender EU-Ausländer

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Selbst wenn ein solches Aufenthaltsrecht vorliegt, folgt hieraus jedoch kein Leistungsrecht nach dem SGB II (so überzeugend LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. August 2016 - L 3 AS 376/16 B ER - juris Rn. 17 ff., sowie 15. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 5. Oktober 2016 - a. a. O. - S. 5 ff.).

    Dem ist - wie der 15. Senat des Gerichts in den genannten Entscheidungen in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat, und der erkennende Senat schließt sich diesen Ausführungen an - auch nicht entgegenzuhalten, dass das Aufenthaltsrecht nach Art. 10 VO 492/2011 im Rahmen des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II einem auf der FreizügG/EU beruhenden Aufenthaltsrecht mindestens gleichzustellen sei und daher vorliegend dementsprechend zu einer Leistungsberechtigung nach dem SGB II führe (so aber BSG, Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 43/15 R - LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 30. Juni 2015 - L 4 AS 375/15 B ER -, juris Rn. 32; verneinend für ein Aufenthaltsrecht nach Art. 7 Abs. 2 der VO 492/2011: LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. August 2016 - L 3 AS 376/16 B ER -, juris; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2015 - L 31 AS 100/14 -, juris Rn. 47; dahingehend auch Schlussantrag des Generalanwalts beim EuGH vom 26. März 2015 in der Rechtssache C-67/14).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.11.2013 - L 15 AS 365/13

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II im

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Diese Rechtsprechung ist im Beschluss des 15. Senats vom 5. Oktober 2016 - L 15 AS 215/16 B ER - nochmals aktuell zusammengefasst worden und geht auf einen grundlegenden Beschluss des 15. Senats vom 15. November 2013 - L 15 AS 365/13 B ER - zurück.

    Bei Fehlen eines anderweitigen Aufenthaltsrechts verstößt dieser sowohl auf arbeitsuchende wie auf wirtschaftlich passive Unionsbürger anwendbare Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II in keinem dieser beiden Anwendungsfälle gegen EU-Recht und schließt daher Leistungsansprüche nach dem SGB II wirksam aus (grundlegend: Beschluss des 15. Senats vom 15. November 2013 - a. a. O. -).

  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 30/15 R

    Wegfall des Arbeitslosengeld II - Nichterfüllung von Pflichten aus der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 13.10.2016 - L 13 AS 247/16
    Hinzu tritt der Umstand, dass diese Vereinbarung bei Betrachtung ihres Inhalts - der im Wesentlichen aus einer Festschreibung einer noch bis 2018 andauernden Inanspruchnahme von Elternzeit und einer Bemühung um Verbesserung der Sprachkenntnisse besteht - nach den seitens des BSG (- B 14 AS 30/15 R -) in einem Urteil vom gleichen Tag, dem 23. Juni 2016, aufgestellten Grundsätzen erheblichen Zweifeln hinsichtlich ihrer Wirksamkeit unterliegt.
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

  • LSG Rheinland-Pfalz, 11.02.2016 - L 3 AS 668/15

    Grundsätzlich keine Sozialhilfe für erwerbsfähige Unionsbürger

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.02.2016 - L 9 AS 1335/15

    Vorläufige Gewährung von SGB-II-Leistungen für einen EU-Ausländer;

  • SG Berlin, 11.12.2015 - S 149 AS 7191/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Berlin-Brandenburg, 15.01.2016 - L 28 AS 3053/15

    Arbeitslosengeld II - EU-Bürger - Italien - Aufenthaltsrecht -

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.12.2015 - L 8 SO 281/15
  • BSG, 30.01.2013 - B 4 AS 54/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss wegen Aufenthalts

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 59/13 R

    Ausschluss von SGB II-Leistungen für Unionsbürger - Sozialhilfe bei tatsächlicher

  • BSG, 16.12.2015 - B 14 AS 33/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BSG, 16.12.2015 - B 14 AS 18/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.06.2015 - L 31 AS 100/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Sachsen-Anhalt, 30.06.2015 - L 4 AS 375/15

    Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung für einen Unionsbürger durch

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2016 - L 15 AS 18/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.11.2015 - L 15 AS 201/15
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.04.2017 - L 13 AS 113/17

    Bewilligung von Leistungen zur Sicherung des Unterhalts eines Ausländers;

    Denn auch wenn sich ein solches Aufenthaltsrecht ergäbe, folgte daraus keine Leistungsberechtigung nach dem SGB II (vgl. dazu ausführlich: Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

    Zugleich entstand ein Widerspruch zu dem Anspruchsausschluss des § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII, da entgegen dessen grundsätzlicher Wertung die Reichweite der vom BSG angenommenen Ermessensreduzierung den von § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII allenfalls vorgesehenen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung im Einzelfall zu einem regelhaften Leistungsanspruch aller EU-Bürger vom siebten Monat ihres Aufenthalts an verdichtete (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

    Denn dieser Anspruch ist wegen seines Ausnahmecharakters, namentlich der Abhängigkeit einer auf den Einzelfall bezogenen Ermessensentscheidung beim Sozialhilfeträger unter Vorbringen besonderer Umstände, die der Ausreise ggf. auch längerfristig entgegenstehen, gesondert geltend zu machen (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016, a.a.O.).

  • SG Aachen, 15.08.2017 - S 14 AS 554/17

    Verpflichtung zur Vorlage eines Nachweises über Lohnzahlungen sowie über die

    Die Kammer hat - ebenso wie der 13. Senat des LSG Bremen-Niedersachsen (vgl. Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER) - bereits zu der der zitierten Entscheidung des BSG zugrunde liegenden Rechtslage bis zum 28.12.2016 entschieden, dass sie dieser Rechtsprechung nicht folgt (Urteil der Kammer vom 30. August 2016 - S 14 AS 267/16 -, Rn. 58 ff., juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.05.2017 - L 15 AS 62/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    Zugleich entstand ein Widerspruch zu dem Anspruchsausschluss des § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII, da entgegen dessen grundsätzlicher Wertung die Reichweite der vom BSG angenommenen Ermessensreduzierung den von § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII allenfalls vorgesehenen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung im Einzelfall zu einem regelhaften Leistungsanspruch aller EU-Bürger vom siebten Monat ihres Aufenthalts an verdichtete (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 14.11.2016 - L 15 AS 229/16
    Möglicherweise kann die Antragstellerin aus der Vorschrift des Art. 10 VO 492/2011 auch nach Ablauf des in Art. 7 Abs. 3 Buchstabe c) der Richtlinie 2004/38 bzw. des in § 2 Abs. 3 FreizügG/EU genannten Zeitraums ein Aufenthaltsrecht ableiten, dieses führt aber nicht dazu, dass der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II keine Anwendung mehr findet (ständige Rechtsprechung des Senats seit seinem Beschluss vom 16. November 2015 - L 15 AS 201/15 B ER - dem zustimmend der 13. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

    Der weitergehenden Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R - juris Rn. 36 ff; dem folgend der 14. Senat des BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015 - B 14 AS 15/14 R; a.A.: SG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2015 - S 149 AS 7191/13, juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2016 - L 28 AS 3053/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 8. Dezember 2015 - L 8 SO 281/15 B ER), dass der zuständige Sozialhilfeträger bedürftigen EU-Bürgern, die nach Ablauf eines sechsmonatigen Aufenthalts nicht oder nicht mehr über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung zur Arbeitsuche verfügen, aufgrund einer Reduzierung des ihm insoweit nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB II eingeräumten Ermessens im Regelfall obligatorisch Hilfe zum Lebensunterhalt nach Maßgabe des Dritten Kapitels SGB XII zu gewähren hat, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (so auch der 13. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen - Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2017 - L 15 AS 278/16
    Möglicherweise können die Antragsteller aus der Vorschrift des Art. 10 VO 492/2011 auch nach Ablauf des in Art. 7 Abs. 3 Buchstabe c) der Richtlinie 2004/38 bzw. des in § 2 Abs. 3 FreizügG/EU genannten Zeitraums ein Aufenthaltsrecht ableiten, dieses führt aber nicht dazu, dass der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II keine Anwendung mehr findet (ständige Rechtsprechung des Senats seit seinem Beschluss vom 16. November 2015 - L 15 AS 201/15 B ER - dem zustimmend der 13. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

    Der weitergehenden Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R - juris Rn. 36 ff; dem folgend der 14. Senat des BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015 - B 14 AS 15/14 R; a.A.: SG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2015 - S 149 AS 7191/13, juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2016 - L 28 AS 3053/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 8. Dezember 2015 - L 8 SO 281/15 B ER), dass der zuständige Sozialhilfeträger bedürftigen EU-Bürgern, die nach Ablauf eines sechsmonatigen Aufenthalts nicht oder nicht mehr über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung zur Arbeitsuche verfügen, aufgrund einer Reduzierung des ihm insoweit nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB II a.F. eingeräumten Ermessens im Regelfall obligatorisch Hilfe zum Lebensunterhalt nach Maßgabe des Dritten Kapitels SGB XII zu gewähren hat, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (so auch der 13. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen - Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.02.2017 - L 15 AS 327/16
    Der weitergehenden Auffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 3. Dezember 2015 - B 4 AS 44/15 R - juris Rn. 36 ff; dem folgend der 14. Senat des BSG, Urteil vom 16. Dezember 2015 - B 14 AS 15/14 R; a.A.: SG Berlin, Beschluss vom 11. Dezember 2015 - S 149 AS 7191/13, juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, - L 3 AS 668/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Februar 2016 - L 9 AS 1335/15 B ER; vgl. auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Januar 2016 - L 28 AS 3053/15 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 8. Dezember 2015 - L 8 SO 281/15 B ER), dass der zuständige Sozialhilfeträger bedürftigen EU-Bürgern, die nach Ablauf eines sechsmonatigen Aufenthalts nicht oder nicht mehr über eine materielle Freizügigkeitsberechtigung zur Arbeitsuche verfügen, aufgrund einer Reduzierung des ihm insoweit nach § 23 Abs. 1 S. 3 SGB II a.F. eingeräumten Ermessens im Regelfall obligatorisch Hilfe zum Lebensunterhalt nach Maßgabe des Dritten Kapitels SGB XII zu gewähren hat, vermag sich der Senat nicht anzuschließen (so auch der 13. Senat des LSG Niedersachsen-Bremen - Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.01.2017 - L 13 AS 326/16
    Bereits mit Beschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER - hat sich der erkennende Senat der Rechtsprechung des genannten Parallelsenats gemäß den nachfolgenden Maßgaben ausdrücklich angeschlossen und hält daran weiterhin fest.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.11.2016 - L 15 AS 230/16
    Möglicherweise können die Antragsteller aus der Vorschrift des Art. 10 VO 492/2011 auch nach Ablauf des in Art. 7 Abs. 3 Buchstabe c) der Richtlinie 2004/38 bzw. des in § 2 Abs. 3 FreizügG/EU genannten Zeitraums ein Aufenthaltsrecht ableiten, dieses führt aber nicht dazu, dass der Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II keine Anwendung mehr findet (so bereits der Senat in seinen Beschlüssen vom 16. November 2015 - L 15 AS 201/15 B ER und vom 5. Oktober 2016 - L 15 AS 215/16 B ER; so auch Beschluss des 13. Senats des LSG Niedersachsen-Bremen vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.09.2017 - L 15 AS 149/17
    Zugleich entstand ein Widerspruch zu dem Anspruchsausschluss des § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII, da entgegen dessen grundsätzlicher Wertung die Reichweite der vom BSG angenommenen Ermessensreduzierung den von § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII allenfalls vorgesehenen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung im Einzelfall zu einem regelhaften Leistungsanspruch aller EU-Bürger vom siebten Monat ihres Aufenthalts an verdichtete (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.06.2017 - L 15 AS 80/17
    Zugleich entstand ein Widerspruch zu dem Anspruchsausschluss des § 23 Abs. 3 S. 1 SGB XII, da entgegen dessen grundsätzlicher Wertung die Reichweite der vom BSG angenommenen Ermessensreduzierung den von § 23 Abs. 1 S. 3 SGB XII allenfalls vorgesehenen Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung im Einzelfall zu einem regelhaften Leistungsanspruch aller EU-Bürger vom siebten Monat ihres Aufenthalts an verdichtete (vgl. Senatsbeschluss vom 13. Oktober 2016 - L 13 AS 247/16 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.11.2016 - L 15 AS 234/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.11.2016 - L 15 AS 268/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.02.2017 - L 13 AS 276/16
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.06.2017 - L 15 AS 123/17
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